Znüni – das leckere zweite Frühstück

Kategorie: Znüni – das leckere zweite Frühstück

In der Schweiz sagt man zu 9 Uhr morgens „nüni“. „Zu neun Uhr“ bezeichnen sie als „zu nüni“, kurz: Znüni! Dieses niedliche Wort meint eine kleine Mahlzeit zwischen Frühstück und Mittagessen. Denn manchen Schweizern ist die Zeit bis zum Mittagessen einfach zu lang. Sie brauchen eine leckere Zwischenmahlzeit, die für einen Energiekick am Vormittag sorgt.

Tipps für ein leckeres Znüni

Die Schweizer leben allgemein sehr gesund und so ist auch ihr Znüni eine gute Mahlzeit. Daher sind frisches Obst und Gemüse die wichtigsten Bestandteile. Wir haben dir vier Tipps zusammengestellt, die du für ein Znüni beachten solltest:

  1. Kleine Portionen: Das Znüni soll den kleinen Hunger am Vormittag stillen und dir Energie bis zum Mittag geben. Achte aber darauf, dass du nicht zu viel isst. Denn ist dein Magen zu voll, kann es den gegenteiligen Effekt haben und dich eher schlapp als energetisch machen. Trinke zur kleinen Portion ein Glas Wasser oder ungesüssten Tee und du bist gerüstet für die nächsten Stunden!
  2. Die Mischung macht’s! Kleine Snack-Mischungen machen dein Znüni abwechslungsreich und zu etwas Besonderem. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar getrockneten Mangos oder einem Beeren-Nuss-Mix aus säuerlich-herben Physalis, süßen Himbeeren und Cranberries? Oder ein paar knackige Paranusskerne, Cashewkerne und blanchierte Mandeln? Da wird deinen Geschmacksknospen bestimmt nicht langweilig!
  3. Abwechslung: Die kleinen Zwischenmahlzeiten sollen natürlich lecker schmecken und Freude bereiten. Damit es nicht langweilig wird, kannst du kreativ werden und zu jedem Znüni andere Dinge genießen. Wie wäre es an einem Tag mit Reiswaffeln und Hüttenkäse und am nächsten ein frisches Vollkornbrot mit würzigem Käse und Gurken? Auch kleine Spieße mit einer Mischung aus Obst, Gemüse und Käse bringen Abwechslung und Farbe in deinen Znüni-Plan.
    Zuckerfreies Znüni: Damit die Zwischenmahlzeit dich langfristig mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt, empfiehlt es sich auf Süßigkeiten wie Schokolade oder Gummibärchen beim Znüni zu verzichten. Auch bei Fruchtsäften ist Vorsicht geboten, da hier oft ein hoher Anteil an fruchteigenem Zucker enthalten ist. Greife am besten zu frischem Obst und Gemüse – das ist gesünder und schmeckt toll!

Das gehört auf den Znüni-Speiseplan

Obst versorgt dich mit wichtigen Vitaminen – und du kannst dir das aussuchen, was dir schmeckt, denn du hast eine große Auswahl. Im Übrigen sind neben frischem Obst auch Trockenfrüchte ein toller Bestandteil eines Znünis.

Gemüse ist ebenso wichtig, damit all die wichtigen Nährstoffe in deinen Körper gelangen – auch zum Znüni. Hier ein paar Gemüsesorten, die sich gut für die kleine Zwischenmahlzeit eignen:

  • Tomaten
  • Gurken
  • Paprika
  • Rübli/Karotten
  • Radieschen
  • Kohlrabi

Nicht zu unterschätzen sind die kleinsten Anteile des Znüni: Nüsse, Kerne und Samen. Sie sind tolle Energiespender!

Für ausreichend Kalzium zu deinem Znüni sorgen Milchprodukte – besonders wichtig für deine Knochen.

  • Quark
  • Joghurt
  • Käse
  • Frischkäse

Und damit du auch sicher satt wirst, empfehlen wir dir Getreideprodukte als Kohlenhydrate-Lieferanten.

  • Vollkornbrot
  • Knäckebrot
  • Reiswaffeln
  • Ungesüßte Vollkorncräcker

Neben dem Verzehr von Leckereien ist es aber auch wichtig, viel zu trinken.

  • Wasser
  • Kräuter-  oder Früchtetee ohne Zucker